NICO ICON

Nico Icon

„Der einzige Grund, dass ich mich nicht erschieße, ist tatsächlich, dass ich einzigartig bin“. (Nico) Sie war Andy Warhols geheimnisvolle Mondgöttin, ihr Gesang prägte den Sound der Velvet Underground. Ihre Schönheit und ihr Schweigen faszinierte die Welt: Christa Päffgen alias NICO.

In einer Collage aus Begegnungen, Filmausschnitten und Musik zeigt der Film, wie in den 70er Jahren aus dem Mädchen Christa die strahlende Ikone NICO wurde. Doch wie viele ihrer Generation glaubte sie an die Droge Heroin und wurde in den 80er Jahren zu einer Ikone anderer Art: Ihre Fans sahen in ihr den Inbegriff von Düsternis und Todessehnsucht.

1988 stirbt sie auf Ibiza bei einem Fahrradunfall. Der Film folgt den Stationen eines ruhelosen Lebens: Lübbenau, Berlin, Paris, New York und Manchester.

Dokumentarfilm

Mit: Paul Morrissey, John Cale, Edith and Ari Boulogne, Jonas Mekas, Sterling Morrison, Jackson Browne u.a.

Buch und Regie: Susanne Ofteringer
Kamera: Judith Kaufmann, Katarzyna Remin
Schnitt: Elfe Brandenburger, Guido Krajewski
Produzenten: Thomas Mertens, Annette Pisacane
Redaktion: Peter Nadermann

Koproduktion ZDF, mit Unterstützung des Filmbüro NW, Filmkredittreuhand Berlin, Filmstiftung NRW

Auszeichnungen: Grand Prix (Vue sur les docs 1995); Bester Debutfilm einer europäischen Regisseurin (Feminale 1995); Preis der Deutschen Filmkritik Duisburg 1995; Adolf Grimme Preis 1996 u.a.

Internationale Auswertung in Österreich, Schweiz, Frankreich, Belgien, England, Norwegen, Japan, USA