JARDINES DEL PARAISO / PARADIESGÄRTEN

Jardines del Paraiso / Paradiesgärten

Genau vor einem Monat hat eine rivalisierende Jugendgang Che Loco umgebracht. Ihm zu Gedenken haben seine Freunde Joaquín, Antuanet, Lalo, Mario und Sara eine kleine Höhle aus Steinen und Ziegeln gebaut. Dorthin laufen die fünf durch die wüstenartige Gegend am Rande ihres Stadtviertels, das den Namen PARADIESGÄRTEN trägt, um in der Höhle kleine Geschenke als Opfergaben niederzulegen.Antuanet, die abergläubischste der eingeschworenen Clique, fordert die anderen auf, sich dabei auch etwas für sich selbst zu wünschen.

Ist es generell schwer, erwachsen zu werden, stellt dieser Übergang für die fünf Freunde, die in den PARADIESGÄRTEN, einem Viertel im Armutsgürtel um Lima leben, eine umso größere Herausforderung dar. Ihnen wird bewusst, dass ihr unerbittliches Umfeld von Tag zu Tag immer mehr ihre Träume zerstört und ihnen ihre Zukunftschancen nimmt. Aber nach dem Tod ihres Freundes spüren sie, dass sie etwas tun müssen.

Von diesem Augenblick an verfolgt jeder von ihnen einen Wunschtraum, an dem er sich festhält: eine Laufbahn als Soldat, die Schule mit Bestnoten abschließen, ein Schwimmbad in einem Stadtteil bauen, in dem es noch nicht einmal fließendes Wasser gibt, oder ein Foto des verschwundenen Vaters betrachten zu können. Ebenso utopische wie einfache Wünsche. Genau wie der von Joaquín, der gerne wissen möchte, wie es ist, wenn man fliegen kann.

Spielfilm

Buch und Regie: Héctor Gálvez

Internationale Koproduktion mit Amka Films Productions SA (Lugano) & Chullachaki Producciones (Lima), Neue Cameo Film, Köln

Produktionsförderung durch die Filmstiftung NRW, Ibermedia, Cine En Construccion Toulouse, Visions Sud Est, Mannheim Meetings Mercado De Guadalajara

Festivals: Internationale Filmfestspiele Venedig; Thessaloniki (Greece), Huelva (Spain) (Best Script); La Habana (Cuba); Ventana Sur (Argentina); Goteborg (Sweden); Cartagena (Colombia); Miami (USA); Copenhagen (Denmark); Jeonju (Korea); Utrecht (Holland); Cinema Global (Mexico); BAFICI (Buenos Aires); Rome (Italy); Toulouse (France)